Religion in Ex-Position. Eine religionswissenschaftliche Ausstellung
Als Lehrprojekt unter der Leitung von Carina Branković und Simone Heidbrink mit Studierenden der Heidelberger Religionswissenschaft erarbeitet, zeigt die Ausstellung anhand unterschiedlicher thematischer Schwerpunkte und praktischer Beispiele gegenwärtige Arbeitsweisen der kulturwissenschaftlichen Religionsforschung, insbesondere hier in Heidelberg.
Unter der Leitfrage „Wie können wir Religion(en) untersuchen?” sind die Besucher in vielen partizipativen Objektinstallationen dazu eingeladen, religionswissenschaftliche Konzepte kennenzulernen, neue Perspektiven einzunehmen und Ansichten zu hinterfragen. So werden etwa Friedrich Max Müllers und Mircea Eliades disziplingeschichtliche Ansätze und Arbeitsweisen vorgestellt, es werden Religionskritik, die Schwierigkeit der Religionsdefinition oder die unterschiedlichen Blickwinkel auf den Gegenstandsbereich „Religion” thematisiert. Schließlich kommen auch religiöse Akteure zu Wort. – Dies sind mitunter die Ausstellungsbesucher selbst, die (implizit wie explizit) dazu aufgerufen werden, „zu einem Teil lokaler Religionsgeschichte” zu werden.
Das Lehrprojekt, das zum Ziel hat, neben fachwissenschaftlichen und übergreifenden vor allem auch berufspraktische Schlüsselkompetenzen zu vermitteln, startete im Wintersemester 2013/14 mit der religionswissenschaftlichen und museologischen Konzeption und mündete in diesem Semester in die praktische Umsetzung der Ausstellung. Diese befindet sich noch bis zum 08. Februar 2015 im „Triplex-Showroom”, Grabengasse 14. Der Eintritt ist kostenfrei.
Für einen Besuch der Ausstellung wenden Sie sich bitte an Simone Heidbrink oder an Carina Branković. Auch eine Ausstellungsführung kann vereinbart werden.