INSTITUT FÜR RELIGIONSWISSENSCHAFT Stephan Yamamoto, B.A.

Stephan Yamamoto befasst sich seit über dreißig Jahren mit japanischen Kampfkünsten, darunter mehrere Jahre vor Ort in Japan. Seine somatisch orientierte Arbeit im Bereich Bewegung und Gesundheit bildete die Grundlage für seine Studienschwerpunkte Materialität und Medialisierung von Religionen sowie Körperpraktiken aus kulturwissenschaftlicher Perspektive.

Stephan Yamamoto, B.A.

Studium und beruflicher Werdegang

  • 2017 B.A. (Bachelor of Arts) Religionswissenschaft (Hauptfach) und Japanologie (Nebenfach) an der Universität Heidelberg.
    • Thema: "Die Verkörperlichung impliziten Wissens - Japanische Martial Arts als material verfasste, religionsanaloge Formationen".
  • Martial Arts Trainer (seit 1999) Deutschland und Japan (Karate, Functional Movement, Empowerment).

Studien- und Arbeitsschwerpunkte

  • Martial Arts und Körperpraktiken aus kulturwissenschaftlicher Perspektive.
  • Materialität und Medialisierung von Religionen.
  • Somatisches Bewegungsverständnis in den Martial Arts.

Tätigkeiten am Institut für Religionswissenschaft

  • seit 2019 ehrenamtliche Tätigkeit in der EDV.
  • 2018 Wissenschaftliche Hilfskraft (geprüft) für Webadministration und EDV.
  • Januar - November 2017 Beauftragter für das elektronische Vorlesungsverzeichnis (LSF).
  • Oktober 2015 - November 2017 Beauftragter für die EDV und das E-Learning-System ("Moodle").
  • April 2014 - November 2017 Organisation und Verwaltung als wissenschaftliche Hilfskraft (ungeprüft).
  • Organisation und Durchführung der Einführungsveranstaltungen für Erstsemester (SoSe 2015, SoSe 2016 sowie WiSe 2016/17).

Tätigkeiten an der Universität Heidelberg

  • September 2014 - Juli 2015 wissenschaftliche Hilfskraft (ungeprüft) in der Geschäftsstelle des SFB 933 "Materiale Textkulturen".

Lehrveranstaltungen

  • SoSe 2016
    Inhaltliche Konzeption und Mitgestaltung des PS "Man who catch fly with chopstick accomplish anything?" - Ostasiatische Körperpraktiken in ritualwissenschaftlicher Perspektive.

Publikationen (print)

  • (2012). Karate und Gesundheit. in: Deutscher Karate Verband e.V. (Hg.). Karate — Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. Ausgabe 2/2012 (S. 8 f.) und 3/2012 (S. 9 f.). Gladbeck.
  • (2014). Probleme in der Rezeption traditioneller Kampfkunst in der westlichen Welt am Beispiel des Karate. in: Peter Kuhn u. Anja Marquardt (Hg.). Von Kämpfern und Kämpferinnen — Kampfkunst und Kampfsport aus der Genderperspektive — Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2014. Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. Band 249. Hamburg: Feldhaus. S. 40-48.
  • (2017). Kata und “Realität” — Oder warum Kata nicht Kampf ist. in: Deutsches-Dan Kollegium e.V. (Hg.). DDK-Magazin. Ausgabe Nr. 76. August 2017. München. S. 24-25.

Tagungen und akademischer Austausch

Teilnahme

  • Jahrestagung der dvs-Kommission "Kampfkunst und Kampfsport" in Mainz im Rahmen des dvs-Hochschultages 2015: "Martial Arts Studies in Germany - Defining and Crossing Disciplinary Boundaries".
  • Keynote-Speaker: "Probleme in der Rezeption traditioneller Kampfkunst in der westlichen Welt am Beispiel des Karate" bei der Jahrestagung der dvs-Kommission "Kampfkunst und Kampfsport": "Von Kämpfern und Kämpferinnen - Kampfkunst und Kampfsport aus der Geschlechterperspektive. Internationales Symposium Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2014" in Ludwigsburg.

Ehrenamt

  • Helfer/ technischer Support beim XXI IAHR World Congress 2015 in Erfurt.

Mitgliedschaften

  • Bunbu-Forschungskreis (bunbu-kenkyûkai) zur Theorie, Praxis und Philosophie japanischer Kriegs- und Kampfkünste.
  • Vorstandsmitglied und Deutschland-Repräsentant des Japan Karatedo Shushukan (Okayama, Japan).