WerdegangProf. Dr. Gregor Ahn

Prof. Dr. Gregor Ahn ist ein deutscher vergleichender Religionswissenschaftler. Seit 1996 lehrt er als Professor für Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Methodologie der Religionswissenschaft, altiranische Religionsgeschichte, Monotheismus-Polytheismus-Forschung, Ritualforschung und neueste europäische Religionsgeschichte (bes.: Religionen im Internet).

Prof. Dr. Gregor Ahn

Privat

  • Geb. 1958, verheiratet, 1 Kind.

Ausbildung

  • 1978: Abitur am Stiftischen Gymnasium Düren
  • 1978 bis 1986: Studium der Vergleichenden Religionswissenschaft, Katholischen Theologie, Philosophie und Iranistik an den Universitäten Bonn und Kopenhagen
  • 1986: Magisterexamen an der Universität Bonn
  • 1991: Promotion mit einer Dissertation zum Thema „Religiöse Herrscherlegitimation im achämenidischen Iran. Die Voraussetzungen und die Struktur ihrer Argumentation” an der Universität Bonn
  • 1992 bis 1994: Lehrbeauftragter in der Ugarit-Forschung an der Universität Münster
  • 1995: Habilitation mit einer Habilitationsschrift zum Thema "Monotheismus in Israel und Iran. Methodologische und historiographische Überlegungen zur Frage nach dem Einfluß des Zoroastrismus auf das nachexilische Judentum" an der Universität Bonn
  • April 1995: Gastvorlesungen an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tartu (Estland)

Stipendien

  • 1980 bis 1986: Stipendium der Bischöflichen Studienstiftung Cusanuswerk
  • 1981 bis 1982: Auslandsstipendium der Bischöflichen Studienstiftung Cusanuswerk zu einem Studienaufenthalt am Institute of Oriental Philology, Department of Iranian Studies der Universität Kopenhagen
  • 1990 bis 1991: Forschungsstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für einen Studienaufenthalt am Institute of Oriental Philology, Department of Iranian Studies der Universität Kopenhagen
  • Sommmer 1991: Forschungsstipendium der Gerda-Henkel-Stiftung
  • 1991 bis 1995: Habilitationsstipendium der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft, März 1995
  • Jun. bis Dez. 1995: Forschungsstipendium der Gerda-Henkel-Stiftung
     

Berufliche Tätigkeiten

  • 1996 bis *: Professor für Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Heidelberg
  • Seit Juli 1998: Geschäftsführender Leiter des neugegründeten Instituts für Religionswissenschaft der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • 1999 bis 2000: Prodekan der Fakultät für Orientalistik und Altertumswissenschaft der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • SoSe 2000: Vertretung des Romano-Guardini-Lehrstuhls an der Ludwig-Maximilians- Universität München
  • 06.12.2000: Verleihung des Lehrpreises des Landes Baden-Württemberg (an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
  • 16.01.2003: Ruf auf die Professur für Allgemeine Religionsgeschichte und Religionswissenschaftan der Theologischen Fakultät der Universität Zürich
  • Seit 2004: Prodekan der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg

Leitungstätigkeit in wissenschaftlichen Vereinigungen

  • 1993 bis 2004: Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Religionsgeschichtlichen Studiengesellschaft (DRSG)
  • 1993 bis 2002: Mitherausgeber der "Mitteilungen für Anthropologie und Religionsgeschichte" (MARG)
  • 1996 bis 2001: Vorstandsmitglied der Projektgruppe "Altorientalisch- hellenistische Religionsgeschichte des 1. Jt.'s v. Chr." (Göttingen)
  • 1997 bis 1999: Sprecher des Graduiertenkollegs „Religion und Normativität” an der Universität Heidelberg
  • 1999 bis 2001: Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Religionsgeschichte (DVRG)
  • Seit Juli 2001: Vorstandsmitglied des Sonderforschungsbereichs "Ritualdynamik. Soziokulturelle Prozesse in historischer und kulturvergleichender Perspektive" an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • Seit Juli 2001: Projektbereichsleiter der Abteilung C "Ritualtransfer in Gesellschaften Europas und des Vorderen Orients” des Sonderforschungsbereichs „Ritualdynamik. Soziokulturelle Prozesse in historischer und kulturvergleichender Perspektive" an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg